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Hans-Henning Paetzke
Heimatwirr
Roman

Von Angepassten und Unangepassten

Ein Mann verlässt Familie und Geliebte, um sich in West-Deutschland als literarischer Übersetzer zu etablieren. Schließlich holt er seine Frau Gizella und seinen Sohn Bence nach, der als Neunjähriger bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Plötzlich taucht Rosa, die Tochter seiner Geliebten, auf, die aus einem Ostberliner Kinderheim kommt und auf der Suche nach ihrem Vater ist. Sie beginnt Bences Platz einzunehmen und entwickelt sich zum Störfaktor …
In seinem neuen Roman lässt Hans-Henning Paetzke das autobiografische Moment in den Vordergrund treten, das sich mit dem Leben der anderen verbindet – von kommunistischen Tätern und Opfern aus Ungarn und der untergegangenen DDR, von Spitzeln und Bespitzelten, von Angepassten und Unangepassten.

Restaurant Speicher 8

Restaurant Speicher 8

Sandra Pixberg

Eine pittoreske Kulisse

Es könnte naheliegen zu denken, dass die hohen Backsteingebäude im Hafen etwas mit der Hanse zu tun haben. Aber weit gefehlt: Den Bündnisvertrag schlossen die Stralsunder Ratsherren mit Wismar, Rostock und Lübeck im Jahre 1293 ab. Er war die Grundlage für die Entwicklung der „dudeschen“, deutschen Hanse. Der Höhepunkt ihrer Macht stellt der Stralsunder Friede im Jahr 1370 da. Zu der Zeit gab es weder die Speicher, noch die Silos. Nicht mal die Hafeninsel existierte. Der Strelasund plätscherte bis zu der Straße Am Fischmarkt heran. Dahinter umgab die Stadtmauer den Kern der heutigen Altstadt. Erst rund 500 Jahre später, 1862 bis 1868, wurden die beiden Hafeninseln in ihrer heutigen Form gebaut. Danach entstanden die Speicher und Silos. In den Silos wurde ausschließlich Getreide gelagert. In dem im Nordhafen alles überragenden Silo wurde bis 1993 Getreide gelagert.

Es wurde 1938/39 errichtet und reicht 40 Meter in den Himmel. Inzwischen befi ndet sich ein Restaurant im Erdgeschoss des Silos, der Rest ist ungenutzt. Die Speicher dienten für alles nur Erdenkliche als Lagerstätte: Holz, Kaffee, Stoffe, Zucker, eingelegter Fisch oder auch Werkzeuge, die auf ihren Weitertransport, entweder per Schiff oder auf der Straße, warteten. Speicher hießen in manchen Gegenden auch „Fruchtkasten“, weil in ihnen oft exotische Obstsorten gelagert wurden. Die gründliche Wandlung der Lagerungen und der Logistik bewirken, dass die Stralsunder Hafenspeicher heute nur noch ästhetischen Wert haben und den Touristen als Kulisse dienen.

Weitere Informationen:

Restaurant Speicher 8

Adresse:

Hafenstraße 8

18439 Stralsund

Tel.: 03831 2882898

Internetauftritt: www.speicher8.de


Öffnungszeiten:

Mo - So 11:00 - 23:00 Uhr


*****

Textquelle:

Pixberg, Sandra: Stralsund: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Ebd.

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