Meck-Pomm-Lese

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Wilfried Bütow
Kennst du Heinrich Heine?

Kunstfertig in vielen Genres, geht Heine souverän mit den Spielarten des Komischen um, erweist sich als ein Meister der Ironie und der Satire und weiß geistreich und witzig zu polemisieren.
Doch hatte er nicht nur Freunde. Erfahre mehr vom aufreibenden Leben Heines, wie er aus Deutschland fliehen musste, in Paris die Revolution von 1830 erlebte und den großen Goethe zu piesacken versuchte.


Mecklenburgische Grützwurst

3 l Gerstengrütze wird in Brühe, in Ermangelung Wasser, recht dick und weich ausgequollen, ½ kg ausgeschmolzenes Schweinefett hinzugetan. In den zurückgebliebenen Schreven (ausgebratene Fettwürfel) werden feingeschnittene Zwiebeln unter öfterem Durchrühren gar gemacht und solche nebst Salz, Pfeffer, Nelken und Nelkenpfeffer, dies alles fein gestoßen, einer Handvoll Majoran und einer Handvoll Pfefferkraut, gerieben und durchgerührt, hinzugetan und so viel durchgesiebtes Schweineblut durchgerührt, dass die Masse rot und etwas verdünnt wird. Man füllt diese in saubere Därme, kocht sie in gesalzenem Wasser so lange, bis beim Hereinstechen kein Blut mehr hervortritt.
Zu solcher Wurst möchte die Lunge, recht weich gekocht und fein gehackt, am zweckmäßigsten zu verwenden sein.

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aus: Davidis Kochbuch
gefunden von Hannelore Eckert

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