eines der letzten Stadttore Stralsunds
Von den ehemals zehn Stadttoren der Hansestadt Stralsund sind heute nur noch zwei erhalten: das Kütertor und das Kniepertor. 1281 erstmals urkundlich genannt, wurde das Kütertor 1446 neu errichtet. Der Name des Stadttores bezieht sich auf die Küter. Das waren Fleischer, die die Innereien von Tieren verarbeiteten.
Das reichlich 10 mal 10 Meter große Tor diente in den folgenden Jahrhunderten verschiedenen Zwecken. Bis 1862 wurde es als Gefängnis genutzt; später als Wasserkunst und Wasserturm. Das Kütertor ist Einzeldenkmal innerhalb des UNESCO-Weltkulturerbes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar".
*****
Bildquellen:
Startbild, Kütertor in Stralsund, Wikipedia, Klugschnacker
Kütertor um 1912, gemeinfrei
Text:
Vorabdruck aus "Mecklenburg-Skizzen" von Gerhard Klein (erscheint in Kürze im Bertuch-Verlag Weimar).