Mit dem Bau der Demminer Stadtmauer im 13. Jahrhundert wurde auch das Luisentor errichtet. Zunächst als Kuhtor bezeichnet, heißt es ab 1821 Luisentor. Es ist mit 31 Metern Höhe das höchste und einzig erhalten gebliebene Stadttor Demmins. Die Löcher im zweiten Obergeschoss zeugen von einem ehemaligen Wehrgang, den es am Anfang des 16. Jahrhunderts jedoch nicht mehr gab. Mit seinem schmuckvollen Staffelgiebel ist das Tor ein beeindruckendes Bauwerk im Stadtbild.
In früheren Zeiten diente das Gebäude als Stadtgefängnis und beherbergte die Wohnung des Gefängniswärters. 1952 bis 2002 war das Luisentor Jugendherberge und ab 2007 wurde es nach einer gründlichen Sanierung Gästehaus der Stadt.
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