Die Gebäude des Meeresmuseums und des benachbarten Stralsund Museums sind unverkennbar ein altes Kloster. 1261 bekamen die Dominikanermönche das Areal an der Stadtmauer geschenkt. Der Bau des Klosters St. Katharinen und der angrenzenden Kirche dauerte bis 1317. Während der Reformation 1525 wurden die „schwarzen Mönche“ vertrieben, die Innenräume geplündert. Die Schweden nutzten das verwaiste Kloster als Waffen-Arsenal. Dazu ließen sie in der Kirche Holzböden einziehen und sind damit die Urheber der Etagen und Räume, auf denen seit 1924 Museumsgegenstände ausgestellt werden.
Weitere Informationen:
Meeresmuseum Stralsund
Katharinenberg 14–20
18439 Stralsund
Tel.: 03831 2650210
Internetauftritt: https://www.deutsches-meeresmuseum.de/
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Textquelle:
Pixberg, Sandra: Stralsund: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.
Bildquelle:
Ebd.