Maxim Gorki kam 1922 mit Sohn und Schwiegertochter nach Heringsdorf, um hier einen Genesungsurlaub zu verbringen. Der Dichter litt an Tuberkulose. Er mietete sich die „Villa Irmgard“ in Heringsdorf. In ihr richtete er sich ein Wohn- und Arbeitszimmer ein, das bis heute weitgehend unverändert erhalten ist. Im Arbeitszimmer schrieb er an seiner Autobiografie. Gorki hatte allerdings Pech, denn ausgerechnet dieser Sommer war kalt und verregnet. Trotz allem liebte er Usedom und kam gerne zurück. Außer Gorki waren auch Alexej Tolstoi und Fedor Schaljapin Gäste in dem historischen Gebäude.
Weitere Informationen:
Museum Villa Irmgard
Maxim-Gorki-Straße 13
17424 Heringsdorf
Tel.: 038378 / 22361
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Textquelle:
Kähne, Marina und Ralph: Usedom: 99 Besonderheiten der Insel, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.
Bildquelle:
Fotografien: Kähne, Marina und Ralph; entnommen ebd