Der pavillonartige Bau der Wasserkunst steht auf dem Marktplatz im Blickpunkt von sieben zum Platz führenden Straßen.
Das Bauwerk umschließt einen hölzernen Brunnen, dessen Bau 1579 begonnen wurde. Aufgrund des stetig steigenden Bedarfs leitete man später Wasser aus den umliegenden Quellen über hölzerne Rohre zum Brunnen und verteilte es von hier aus weiter.
1602 entstand die Wasserkunst im Stil der niederländischen Renaissance. Die zwölfeckige Umfassung trägt eine Haube aus Kupfer mit einer sechseckigen Laterne. Im Zuge von Restaurationsarbeiten erhielt das Bauwerk 1861 einen Sockel und ist heute ein Wahrzeichen von Wismar.
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Quelle: Text: Gerhard Klein: Mecklenburg-Vorpommern-Skizzen, © Bertuch Verlag
Bilder: Titelbild, Wismar Wasserkunst, LVMB, CC BY-SA 3.0
Bronzefiguren von Corinna Görcke, gemeinfrei