Eng aneinander geschmiegt blicken drei hübsche Mädchen die Fährstraße hinunter. Sie sprechen nicht. Neugier und Unschuld ist auf ihren Gesichtern zu lesen. Eine deutet stumm mit dem Zeigefinger in die gemeinsame Blickrichtung. Wen sehen sie wohl vom Hafen hinaufkommen? Am Mägdebrunnen stehen die Schönen und haben den unpassenden Namen „Die geschwätzigen Weiber“ erhalten. Der gebürtige Leipziger Günter Kaden (geb. 1941) schuf den Brunnen und die Bronze-Mädchen im Jahr 2003. Der Steinmetz und Bildhauer zog 1979 nach Wendischhagen bei Malchin und machte zahlreiche Plastiken an vielen Orten in Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Informationen:
Mägdebrunnen
Fährstraße
18439 Stralsund
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Textquelle:
Pixberg, Sandra: Stralsund: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.
Bildquelle:
Ebd.