Usedom – da denken viele Urlauber an Baden, Sonne, Strand und Ostsee. Tatsächlich ist der bis zu 80 Meter breite, gut 40 Kilometer lange, feine Sandstrand scheinbar endlos. Für viele ist die Insel eine der schönsten der Ostsee. Vielleicht auch, weil hier so oft die Sonne scheint. Mit durchschnittlich 1.906 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom in der Tat die sonnenreichste Gegend Deutschlands – daher der Name „Sonneninsel“. Doch Usedom ist viel mehr als nur blauer Himmel, Strand und Meer. Gerade für Menschen, die sich aktiv erholen wollen, bietet die Ostseeinsel ideale Bedingungen für einprägende Naturerlebnisse. Abseits vom bunten Treiben an Strand und Seepromenade warten idyllische Natur und 14 Schutzgebiete des Naturparks Insel Usedom darauf, entdeckt zu werden. Kaum irgendwo lassen sich so viele verschiedene Landschaftsformen auf engstem Raum finden wie hier: Ostseestrand und Binnenküste, Seen und Moore sowie Buchenwälder und Dünenkiefern fügen sich mit kleinen Dörfern in einer alten Kulturlandschaft zu einem Mosaik, das durch seine Vielfalt begeistert. So mag es kaum überraschen, dass Usedom auch zur Gesundheitsinsel geworden ist. Immer mehr Urlauber genießen, nicht nur im Sommer, zu Fuß oder per Fahrrad die Schönheit und Einzigartigkeit der Insel. Für viele Stressgeplagte bedeutet Usedom auch entschleunigen, wohlfühlen und loslassen. Probleme werden beim Anblick grenzenloser Weite kleiner. Stress verschwindet nach ein paar Stunden am Wasser oder im idyllischen Hinterland ganz von allein. Zudem lässt sich auf Usedom am Strand und im Achterland der eine oder andere Schatz heben.
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Textquelle:
Kähne, Marina und Ralph: Usedom: 99 Besonderheiten der Insel, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.
Bildquelle:
Fotografien: Kähne, Marina und Ralph; entnommen ebd.