Meck-Pomm-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Meck-Pomm-Lese
Unser Leseangebot

Florian Russi
Die Irrfahrten des Herrn Müller II
Eine moderne Odyssee

Daniel Müller ist ein aufstrebender junger Möbelkaufmann. Er hat eine Freundin, doch auch eine Kundin seiner Firma versucht ihn zu gewinnen. Als Daniel sie ermordet auffindet, spricht alles dafür, dass er der Mörder ist. Er gerät in Panik und flieht, fährt zum Flughafen und bucht den nächsten Flug ins Ausland. Im Flugzeug entdeckt ihn eine nymphomanisch veranlagte Prinzessin: Sie versteckt ihn in ihrem Schloss. Während Zielfahnder der Polizei ihm auf den Fersen sind, erlebt Daniel immer neue Abenteuer und Überraschungen …


Neues vom Mond 24 - von Berndt Seite

Neues vom Mond 24 - von Berndt Seite

Marlene Denkmann

Berndt Seites „Neues vom Mond 24“ ist ein Gedichtband, der den Lesern auf sehr intensive Weise die Vielschichtigkeit der menschlichen Existenz näherbringt. Die Gedichte sind von einer klaren und präzisen Sprache geprägt, die zugleich Raum für die tiefen, oft philosophischen Fragen lässt, die sich im Leben stellen. Dabei ist der Mond, der im Titel angedeutet wird, eine Art Hintergrundkulisse, die den Blick auf die menschliche Erfahrung in einem universellen Kontext spiegelt. Der Mond steht weniger als romantisches Symbol für Sehnsucht, sondern vielmehr als stille Beobachterin der menschlichen Kondition, als Wahrer von Geheimnissen und Vergänglichkeit.

In Gedichten wie „Lebensschock“ und „Der Mensch“ geht es Berndt Seite um die existenziellen und oft schmerzhaften Wahrheiten, die die menschliche Existenz begleiten. Im Gedicht „Lebensschock“ wird die Konfrontation mit der Geburt thematisiert, die unerwartet und unvorbereitet kommt. Es entsteht eine tiefe Reflexion über das Leben selbst, die den Umgang mit „Kälten“ – seien sie planetarischer oder zwischenmenschlicher Natur – thematisiert. Doch die Kälte des Todes bleibt dabei ein unaussprechliches Mysterium, das sich nicht in Worte fassen lässt. Dies verweist auf das Unaussprechliche im Leben und auf die ständige Ungewissheit, die uns begleitet.

Das Gedicht „Der Mensch“ beschäftigt sich auf eine kritische Weise mit der Evolution des Menschen und seiner Stellung in der Natur. Seite beschreibt den Menschen als ein Raubtier. Diese Betrachtung fordert die Leser auf, über die Rolle der Menschheit in der Welt nachzudenken – über die Verantwortung, die aus dem Wachstum und der Dominanz des Menschen resultiert und über die Art und Weise, wie wir uns selbst als Teil der Natur begreifen.

Diese Gedichte sind Beispiele für den tiefgründigen, oft schmerzhaften Blick, den Berndt Seite auf das Leben wirft. Sie gehen über das bloße Beobachten hinaus und hinterfragen die Konzepte von Leben, Tod und menschlicher Entwicklung.

Insgesamt ist „Neues vom Mond 24“ ein Gedichtband, der sich nicht scheut, schwierige Fragen zu stellen, der aber ebenso zu einer tieferen Wahrnehmung des Lebens und seiner Widersprüche führt. Berndt Seite schafft es, die existenziellen Themen auf eine Weise zu verhandeln, die zugleich herausfordernd und nachdenklich stimmend ist – ohne dabei den Raum für persönliche Deutungen zu verlieren.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Saisonbeginn an der Ostsee
von Kurt Tucholksy (1890-1935)
MEHR
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen