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Heinz Schmerschneider

Hysterie
Roman

Camilo Gonzalez ist Laborleiter eines virologischen Institutes in Mexico City. Als er seinem Freund Carlos Moreno, Redakteur eines Boulevardblattes, von einem aktuellen Laborbefund berichtet, wittert dieser eine Sensation und bringt die Meldung über die Auffindung eines neuartigen Schweinegrippen-Virus auf die Titelseite – ohne das Wissen der Institutsleitung und der zuständigen Ministerien. Schon bald nehmen die Ereignisse ihren kaum noch steuerbaren Verlauf.

Gonzales wird schließlich als Experte von der WHO nach Genf berufen. Nach einiger Zeit holt er seine heimlich geliebte Mitarbeiterin Andrea García nach. Kann er seine deutlich jüngere Kollegin für sich gewinnen? Und wird es gelingen, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen?
Schmerschneider gelingt mit seinem neuen Roman die fesselnde Chronik einer künstlich erzeugten Hysterie.

Elisabeth Büchsel

Elisabeth Büchsel

Sandra Pixberg

Die Malerin von Hiddensee

Die zunächst von den Hiddenseern als „neumodisches Malweib“ misstrauisch beäugte Elisabeth Büchsel (1867–1957) schaffte es, sich durchzusetzen. Bis heute. Das Durchsetzen musste sie schon früh lernen. Als zweites von sechs Kindern kam sie in einer Stralsunder Tuchhändlerfamilie zur Welt. 1888, gerade 21-jährig, entschloss sie sich, zur künstlerischen Ausbildung nach Berlin zu gehen. Das Elternhaus stand der Sache misstrauisch gegenüber. Schon früh war Büchsel eine ausgezeichnete Porträtmalerin und finanzierte so einen Teil ihrer Ausbildung selbst. 1896 ging sie nach Dresden und von 1900 bis 1903 lernte sie an der Académie Colarossi in Paris. Anschließend zog sie nach München und lernte hier an der Akademie des Münchener Künstlerinnenvereins. Durch ihre umfangreiche Studienzeit an unterschiedlichen Orten hatte sie ein großes Netzwerk aufgebaut. 1904 zog sie zurück nach Stralsund und verbrachte ab da jedes Sommerhalbjahr auf Hiddensee. Ab dem Winter 1915 wohnte Büchsel in dem im Stil der Burgenromantik 1877 errichteten „Schloss am Sund“ (Gerhard-Hauptmann-Straße 5). Ihrer Vorliebe fürs Netzwerken folgend, trat sie 1917 in den Pommerschen Künstlerbund ein. Zwei Jahre später, 1919, gründete sie mit Clara Arnheim (1865–1942) und Henni Lehmann (1862–1937) den „Hiddensoer Künstlerinnenbund“. Gemeinsam stellten sie in der Blauen Scheune, die Henni Lehmann gehörte, ihre Werke aus. Elisabeth Büchsel malte schätzungsweise 1.500 Bilder; Porträts von Kindern und Landschaftsbilder machen den Großteil ihres Werkes aus.

Lesetipp

Barthelmess, Wieland: Elisabeth Büchsel: Ein Leben zwischenParis und Hiddensee.

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Textquelle:

Pixberg, Sandra: Stralsund: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Ebd.

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