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Eberhard Schmidt
Wohin in dieser Welt?
Der Maler Franz Radziwill
Biografie

Die erste Biografie über den berühmten Maler aus Dangast

Franz Radziwill (1895–1983) gehört neben Otto Dix und George Grosz zu den führenden Exponenten der Stilrichtung »Neue Sachlichkeit«. Sein umfangreiches Œuvre, das mehr als 850 Gemälde umfasst, ist mit dem Etikett »Magischer Realismus« versehen worden. Als visionärer Realist, dessen dramatische Bildwelt die Ambivalenz der Technik und die Zerstörung unserer natürlichen Umwelt zum Inhalt hat, ist seine Aktualität ungebrochen. Darüber hinaus hat er Gedichte und Prosatexte hinterlassen, ebenso Tagebücher, Briefe und Zeitungsartikel.
Eberhard Schmidt hat die wechselvolle Lebensgeschichte Franz Radziwills vor dem Hintergrund des katastrophengeschüttelten 20. Jahrhunderts in seiner aufwendig recherchierten Biografie detailreich rekonstruiert.

Wulflamufer

Wulflamufer

Sandra Pixberg

Ein Park mitten in der Stadt

Der Stadtpark am Wulflamufer entstand beim Bau des „Bürgermeisterviertels“.Einst nannte man das Ufer „Füllenwiese“, weil der morastige Boden des gesamten Viertels erst mit Bauschutt und Erde trockengelegt werden musste, um überhaupt etwas bauen zu können. Überwiegend stehen die Ein- und Mehrfamilienhäuser min der Tradition mittelalterlicher Backsteinbauten in diesem Quartier. Mit den Straßennamen wird an ehemalige Bürgermeister der Hansestadt erinnert. Bertram Wulflam (Anfang 14. Jahrhundert bis 1394) entstammte einer Stralsunder Kaufmannsfamilie. Er selbst gelangte schnell zu großem Reichtum und ließ das elterliche Haus am Alten Markt 5 mit einem imposanten Giebel umbauen, der Ähnlichkeit mit dem Rathausgiebel hat. 1362 wurde Wulflam in den Stralsunder Rat gewählt. Sein diplomatisches Geschick und seine Art, sein Ansehen zu festigen, waren wohl dafür verantwortlich, dass er schon zwei Jahre danach zum Bürgermeister gewählt wurde. Er blieb fast 30 Jahre im Amt und war neben dem Lübecker Bürgermeister Pleskow der bedeutendste Vertreter der Hanse. Am Ende seiner Amtszeit wurde ihm von seinem Nachfolger Karsten Sarnow Selbstherrlichkeit vorgeworfen. Über Nacht fl oh er nach Lübeck. In den 1920er Jahren wurde am Rande der Straße Wulflamufer eine öffentliche Gartenanlage gebaut, die mit breiter Promenade an die Straße angrenzt. Zu der Anlage gehörte auch ein Planschbecken für Kinder, das durch einen Wall vom Frankenteich abgetrennt war, aber nach 1945 wurde das Becken zugeschüttet.

Weitere Informationen:

www.stralsund.de

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Textquelle:

Pixberg, Sandra: Stralsund: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Ebd.

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