Keiner weiß so recht, seit wie vielen Sommern es die „Miwore“ gibt. Oder wie sie begann oder wer die ersten Segler waren, die am frühen Abend, nach getaner Arbeit, die Segel gehisst haben. Fest steht: Inzwischen ist die Mittwochsregatta für viele Stralsunder Segler ein fixer Termin. Ausgerichtet vom Stralsunder Segelverein, organisiert von einem eigens dafür gegründeten Förderverein, verfolgt sie als allererstes den Zweck, Spaß zu machen. Und als zweites allen neueren Seglern zu mehr Erfahrung zu verhelfen, inklusive Regatta-Erfahrung. Zugelassen sind alle Schiffe, Jollen und Katamarane. Einzige Hürde: Die Eigner müssen eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, die das Regattarisiko einschließt. Denn es wird oft eng auf dem Strelasund. Gesegelt wird im Dreieckskurs zwischen Stralsund, Altefähr und Rügenbrücke. Bei schönem Wetter können einheimische Zuschauer und Touristen dann auf der Terrasse des Goldenen Ankers nur noch stehen. Später, zur Auswertung, kommen die Segler auch noch in diese Kneipe. Es gibt Kalt- und Heißgetränke und jede Menge Seemannsgarn. Die aktive Seglerszene von Stralsund richtet außerdem eine Segelwoche Ende Mai aus. Die Mittwochsregatta findet bei geeignetem Wetter von Mai bis September ab dem Stralsunder Hafen statt. Der Startschuss fällt an der Nordmole gegen 18 Uhr.
Weitere Informationen:
Mittwochsregatta
Förderverein der Mittwochsregatta
Stralsund e. V.
Internetauftritt: www.mregatta.de
*****
Textquelle:
Pixberg, Sandra: Stralsund: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.
Bildquelle:
Ebd.