Mehrere große Sturmfluten schoben wahrscheinlich vor circa 4.000 Jahren tonnenweise Feuersteine aus dem Meer an Land. Sie stammen aus Kreideabbrüchen von dem nördlich gelegenen Jasmund. In langen Wällen von rund zwei Kilometern lagerten sich die Steine im Landesinneren ab. Zu DDR-Zeiten ließ man hier Mufflons die Pflanzen abfressen, damit sich die Natur das Steinmeer nicht erobert. Heute sorgen Naturschützer dafür, dass Heidekraut, Heckenrosen, Wacholderbüsche und Kiefern nicht überhandnehmen. Vom Parkplatz „Feuersteinfelder“ in Neu Mukran läuft man etwa eine halbe Stunde durch den Wald.
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Textquelle:
Pixberg, Sandra: Rügen - 99 Besonderheiten der Insel, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.
Bildquelle:
Sandra Pixberg.