Meck-Pomm-Lese

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Helga Heilig
Saale-Unstrut 99 Mal entdecken!
Reiseführer

Welterbe und hochmittelalterliche Kultur in einer unverwechselbaren Region erleben
Wer die Naumburger fragt, worauf sie besonders stolz sind, erhält zwei Antworten: »Dom und wilde Zicke.« – »Wilde Zicke?« – »Na, unsere Ille, die Straßenbahn!«, heißt es dann erklärend. Denn Naumburg hat mehr Entdeckungen zu bieten als nur den berühmten Dom, von dem jeder weiß. Und Helga Heilig hat noch weitere Tipps parat. Wie die zwölf Steinreliefs im Blütengrund nahe der Saale-Unstrut-Mündung – das größte Bildrelief in Europa, die zisterziensische Fenster-Rose in Schulpforte oder die Rundlingsdörfer Schleberoda und Großwilsdorf. Und natürlich kommt auch sie nicht um die vielen Burgen und Schlösser umhin, die die Kulturlandschaft an Saale und Unstrut prägen, die eingebunden sind in vielfältige Naturräume mit zahlreichen Besonderheiten.

Usedomer Achterland

Usedomer Achterland

Ralph Kähne
Marina Kähne

Kleinode am Schilfgürtel

Südlich der drei Kaiserbäder, abseits von der Quirligkeit dieser Orte, erstreckt sich Usedoms Hinterland, oder wie die Einheimischen auf „good Plattdüütsch seggen“: Achterland.

Das idyllische Achterland ist geprägt von eindrucksvoller Natur und Ruhe. Dörfer haben ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Nicht verwunderlich, dass sich hier auch Tiere pudelwohl fühlen, die der Mensch anderswo längst vertrieben hat. Nicht selten kann man sogar hoch in den Lüften Seeadler ihre Kreise ziehen sehen. Hügeliger als man vielleicht vom Land am Meer erwartet, präsentiert sich das Achterland an anderer Stelle mit traumhaften Blicken über die Schilfgürtel am Achterwasser und Peenestrom. Blühende Wiesen und stattliche Wälder werden immer wieder unterbrochen durch kleine und größere Seen, Bäche und Sölle. Manchmal scheint es fast, als wolle man hinter den breiten Schilfgürteln die Kleinode der Gemütlichkeit vor den Blicken Neugieriger schützen. Doch der Eindruck täuscht. Die Einheimischen heißen Gäste meist willkommen, vor allem solche, die sich interessiert zeigen und sich nicht wie Ballermann-Touristen benehmen. In den kleinen Dörfern, wo viele Häuser noch mit Schilfrohr gedeckt sind, ist alles noch natürlich: Fischerboote liegen verträumt am Ufer, es riecht nach frisch Geräuchertem – ein Genuss, dem man schwerlich widerstehen kann. An anderer Stelle wiederum ragen imposant Bockwindmühlen in den Himmel. Usedoms Hinterland ist ein Paradies für Naturfreunde, Wanderer, Radler und Erholungssuchende.

Weitere Informationen:

Usedomer Achterland

www.usedom.de/orte/achterland

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Textquelle:

Kähne, Marina und Ralph: Usedom: 99 Besonderheiten der Insel, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Fotografien: Kähne, Marina und Ralph; entnommen ebd.

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