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Rolf Mai

Brunzkachl
Ein München-Krimi

Ein München-Krimi mit Hendl und reichlich Gerstensaft

Kommissar Herbert Wamprechtshammer hat’s nicht leicht. Erst auf Reha dank Hexenschuss und jetzt auch noch eine Isarleiche. Dem Opfer wurden sämtliche Gliedmaßen fein säuberlich amputiert und das Herz bei lebendigem Leibe herausgeschnitten. Als sich zu der Leiche auch noch ein grausam zu Tode gefolterter Fitnesstrainer und eine verschwundene Finanzbeamtin gesellen, sind der Kommissar und seine Kollegen Theresa Gruber und Siegfried Leininger gefordert. Ein Serienmörder treibt sein böses Spiel in der Isarmetropole. Doch ohne ein gewisses Quantum an Münchner Gemütlichkeit, Bier und Hendl läuft beim »Berti« Wamprechtshammer gar nichts.

Wanderung um den Mümmelkensee

Wanderung um den Mümmelkensee

Ralph Kähne
Marina Kähne

Intaktes Hochmoor und Postkartenmotiv

Das kleinste, aber vielleicht geheimnisvollste Naturschutzgebiet Usedoms ist das Areal um den Mümmelkensee. Es liegt etwa drei Kilometer von Bansin entfernt. Dabei handelt es sich um ein Hochmoor mit einem tiefen Rest-See in seinem Herzen.

Der Mümmelkensee ist ein Produkt der jüngsten Eiszeit. Er bildete sich, als ein Gletscher dort einen Eisblock quasi einfach liegen ließ. Nach dem Abschmelzen entstand eine Senke, in der sich während der letzten 20.000 Jahre ungestört das Moor entwickeln konnte. Während anderswo Moore abgetorft oder für landwirtschaftliche Nutzung trockengelegt wurden, hat der Mensch den Mümmelkensee weitestgehend in Ruhe gelassen. Gut so. Seltene Sumpfpflanzen wie Calla, Sonnentau und gelbe Teichrose – niederdeutsch „Mummel“, daher auch der Name des Sees – haben sich in dieser unberührten Natur angesiedelt. Weil Moore nährstoffarm sind und es vor allem an Stickstoff fehlt, müssen sich die Gewächse jedoch einiges einfallen lassen, um nicht zu verhungern. So fängt zum Beispiel der Sonnentau mit seinen klebrigen, verführerisch glitzernden Tröpfchen Insekten, die sich leichtfertig niederlassen, und verdaut sie ungerührt.

Das direkte Betreten des Moores ist wegen der seltenen Sumpfpflanzen und zum persönlichen Schutz zwar nicht erlaubt. Wie bei jedem Moor besteht auch dort abseits der Wege die Gefahr zu versinken. Dennoch lohnt eine halbe Umrundung des Sees auf jeden Fall, denn von der anderen Uferseite locken herrliche Postkartenmotive.

Weitere Informationen:

Mümmelkensee

17429 Heringsdorf

http://www.outdooractive.com/de/wanderung/usedom/u...

*****
Textquelle:

Kähne, Marina und Ralph: Usedom: 99 Besonderheiten der Insel, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Fotografien: Kähne, Marina und Ralph; entnommen ebd.

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17429 Heringsdorf

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