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Neuer Feminismus? – 104. Ausgabe der allmende – Zeitschrift für Literatur
Herausgegeben von Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft, Karlsruhe
Redaktion: Matthias Walz und Hansgeorg Schmidt-Bergmann
39. Jahrgang

Über den Feminismus spricht man wieder. Musikerin Beyoncé hat ihn in die Bildsprache eines ihrer Alben aufgenommen, Millionen von Frauen gehen beim »Women’s March« für Frauenrechte auf die Straße und die #MeToo-Bewegung hat sexuelle Nötigung zu einem globalen Thema gemacht und damit das Geschlechterverhältnis verändert.

Doch was beinhaltet der sogenannte »neue« Feminismus? Was ist »neu«, was hat sich gegenüber einem »traditionellen« Feminismus geändert? Neben der Skizzierung theoretischer Positionen reflektieren Autorinnen und Autoren in der Ausgabe ihre Erfahrungen mit dem Literaturbetrieb.

Mit Beiträgen von Doris Anselm, Giulia Becker, Isabella Caldart, Sonja Eismann, Anna Gien, Lena Gorelik, Caroline Rosales, Mithu Sanyal, Lea Sauer, Marlene Stark, Jasna Strick, Bettina Wilpert und anderen.

Zempin

Zempin

Ralph Kähne
Marina Kähne

Kleinstes Seebad der Insel

Das kleinste Seebad auf Usedom ist die Gemeinde Zempin. Der ehemalige Fischerort mit über 40 reetgedeckten Häusern liegt auf halber Strecke zwischen Zinnowitz und Koserow an der schmalsten Stelle der Insel. Hier trennen Ostsee und Achterwasser nur wenige hundert Meter. Zempin wird von Urlaubern bevorzugt, die sich naturverbunden erholen möchten. Entlang der Küste verbindet ein Radwanderweg den Ort mit den anderen Bernsteinbädern. Zwischen Zempin und Koserow befindet sich zudem ein großer FKK-Strand. Der Ort hat nur etwa 900 Einwohner. Zum kleinsten Seebad Usedoms passt der kleine Bootshafen am Achterwasser ganz wunderbar. Er liegt im Zempiner Ortsteil Rieck. Die dortige Landenge wurde in den letzten Jahrhunderten mehrfach von der Ostsee bei Sturmhochwassern durchbrochen. Dabei entstand der sogenannte Rieckgraben, an dem jetzt der Bootshafen liegt. Die Bootsanlegestellen werden hauptsächlich von Einwohnern genutzt. Der Hafen selbst wird vom Angelverein betrieben. Anfang des 20. Jahrhunderts noch wurde Räucherfisch von Zempin aus mit der Eisenbahn in andere Regionen Deutschlands transportiert. Heute lohnt es sich für kleinere Firmen kaum noch, Fisch zu räuchern. Dennoch gibt es eine kleine Räucherei nahe der Bootsanlegestelle, darüber hinaus einige Reusenfischer. Reusen sind Fischnetze mit Korb, in denen der Fisch lebend gefangen wird. Größer als die wirtschaftliche Bedeutung des Hafens ist aber die touristische. Mit seiner Postkartenidylle ist er ein herrliches Fotomotiv.

Weitere Informationen:

Fremdenverkehrsamt Zempin

Fischerstraße 1

17459 Zempin

Tel.: 038377 / 42162

https://usedomer-bernsteinbaeder.de/zempin/


*****

Textquelle:

Kähne, Marina und Ralph: Usedom: 99 Besonderheiten der Insel, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Fotografien: Kähne, Marina und Ralph; entnommen ebd.

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Zempin

Fischerstraße 1
17459 Zempin

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